Das Gesundheitswesen in Düsseldorf umfasst alle Menschen und Einrichtungen zur ärztlichen Behandlung.
Die größte medizinische Institution ist das 1907 gegründete Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD). Es umfasst 29 Kliniken und 30 Institute für Forschung und Lehre in Düsseldorf-Bilk. 45.000 Patienten weilen zur stationären und 300.000 jährlich zur ambulanten Versorgung. Das UKD hält 45.000 stationäre Betten bereit. 800 Ärzte sowie 5.500 Mitarbeiter, darunter 1.300 Pflegekräfte, versorgen die Patienten. Seit 2014 stellt das Zentrum für Operative Medizin II (mit zentraler Notaufnahme) den neuen Kernbereich des UKD dar. Die Besonderheit liegt in seinem architektonischen und fachlichen Charakter als interdisziplinäres Zentrum.
Weitere Kliniken in Düsseldorf sind: das Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf-Kaiserswerth, der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf, das Evangelische Krankenhaus und die Paracelsus-Klinik Golzheim (mit der größten Urologie Deutschlands). Ein Beispiel für eine Rehabilitationsklinik ist die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch bei Düsseldorf.
Insgesamt waren 2016 in der Landeshauptstadt 1.221 Kassenärzte zugelassen und 448 Zahnärzte (ohne Kieferorthopäden). Als fachärztliche Richtungen seien genannt: Allgemeinärzte/Hausärzte, Anästhesisten, Chirurgen, Hautärzte, Internisten, Kinderärzte, Neurochirurgen, Neurologen, Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Onkologen, Orthopäden, Pathologen, Ärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Radiologen, Reproduktionsmediziner, Sportmediziner, Urologen sowie Zahnärzte.
Darüber hinaus existieren 172 Apotheken und ein Apothekennotdienst in Düsseldorf.
Das Angebot an Therapeuten umfasst unter anderem folgende Fachrichtungen, mit kassen- und/oder privatärztlicher Abrechnung: Psychotherapeuten, psychologische Psychotherapeuten, Verhaltenstherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Paartherapeuten, Hypnosetherapeuten, Sexualtherapeuten, Lerntherapeuten, Schmerztherapeuten und Heilpraktiker für Psychotherapie.
Medizinische Ausbildungsstätten in Düsseldorf sind die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, das Universitätsklinikum und andere. Ein Beispiel für hervorragende Forschung ist das internationale Graduiertenkolleg: 1902 (IRTG1902), das heißt: Intra- and Interorgan Communication of the Cardiovascular System. Dabei handelt es sich um einen Forschungsverbund der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Cardiovascular Research Centers der University of Virginia, Charlottesville.
Zum Gesundheitswesen in Düsseldorf gehören außerdem die Beratungsstellen (für Familienhilfe, AIDS-Hilfe und anderes), das Angebot an Erste-Hilfe-Kursen, die Zentren für Blut- und Plasmaspenden und die Groß- und Einzelhandelsbetriebe für Pflegehilfsmittel.
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